3-D-Druck soll neue Möglichkeiten eröffnen

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Mit der additiven Fertigung von Prototypen startet SAMSON eine neue Ära in der Produktentwicklung. Mithilfe des Pulverbettverfahrens SLM (Selektives Laserschmelzen) werden die Prototypen Schicht für Schicht aufgebaut. Diese Form des 3-D-Drucks ermöglicht eine schnelle Herstellung metallischer Produkte mit sehr hoher Gestaltungsfreiheit. In einer ersten Phase fertigt SAMSON Ventilbauteile aus Edelstahl 1.4404/316L – die Verarbeitung weiterer Metallpulver für Bauteile aus anderen in der Prozessindustrie üblichen Standardwerkstoffen soll folgen. Der eingesetzte 3-D-Drucker ermöglicht es, Ventile bis zu einer Nennweite von DN 80/NPS 3 zu fertigen. Eingebaut in die Prüfstrecken im ROLF SANDVOSS INNOVATION CENTER können Strömungssimulationen in der Praxis mit flüssigen, gasförmigen, dampfförmigen und mehrphasigen Durchflussmedien bis hin zu feststoffbeladenen Flüssigkeiten verifiziert werden.

Das 3-D-Druckverfahren eröffnet, vor allem bei in kleiner Stückzahl hergestellten Bauteilen, große Vorteile: Aufwändige Umrüstungen an Maschinen entfallen, sodass die Produktion von Kleinstmengen bis hin zur individuellen Fertigung möglich ist. Zudem ist der Materialeinsatz im Gegensatz zu gängigen subtraktiven Verfahren wie Drehen und Fräsen deutlich geringer.

Für die Zukunft plant SAMSON auch die Herstellung maßgeschneiderter Betriebsmittel über den 3-D-Druck, um schnell auf neue Anforderungen in der Produktion reagieren zu können. Für unsere Kunden dürfte der nach der Erprobungsphase beabsichtigter Einsatz des 3-D-Druckers in der Ersatzteilfertigung von Interesse sein. Neben einem beschleunigten Fertigungsprozess erlaubt das Verfahren auch die Herstellung einzelner Bauteile von bereits abgekündigten Geräten.